14. März 2018: „Till Eulenspiegels lustige Streiche“

Alejandra Martín Hernández, Musikvermittlerin 

Elke Härtel, Bildhauerin 

 

Bei“ Till Eulenspiegels lustige Streiche“ handelt es sich um eine Sinfonische Dichtung, die versucht außermusikalische Inhalte mit musikalischen Mitteln zu beschreiben.

Bei unserem Workshop wird diese Thematik aufgegriffen und sieht  in die Praxis umgesetzt so aus, dass wir Töne oder Geräusche erfinden und nicht mit Wörtern, stattdessen  mit Klängen kommunizieren und reagieren z.B. erfinden wir für unseren Namen einen Ton. Dies ist der erste Schritt. Wie klinge ich eigentlich? Wie kann ich akustisch meine Welt umschreiben und vermitteln? Wie hört sich beispielsweise ein Stuhl an? Ein weites Spektrum an Geschichten liefert Till Eulenspiegels lustige Streiche, die wir analysieren und umsetzten. Der Spaßfaktor ist garantiert, zu mal wir im Anschluss einen Schritt weiter gehen und jeder sein persönliches Musikinstrument aus Alufolie bauen kann wie zb. neue Schuhe mit Glocken, Riesenfüße, Eselsohren oder Narrenkappe. Sound durch Bewegung ist die Devise und „ganze Streiche“ können am Ende mit den Kunstwerken nachgespielt und komponiert werden und verdichtet sich letztendlich zu einer performativen Klangperformance

 

Fotographie: whitebox Kultur gGmbH. Mehtap von Stietencron


14. Mai 2017: "Schattenspiele zum Muttertag"

Die musikalische Vorlage bildet die Ballettmusik „Romeo und Julia“ von Sergej Prokofjev, die im Mai auf dem Spielplan des BRSO steht. Zentrales Thema sind die Liebe und vor allem die Beziehung Julias zu ihrer Mutter. Dabei lernen die TeilnehmerInnen zunächst musikalische Leitmotive aus der Ballettmusik kennen und reflektieren, welche Emotionen diese Musik auslöst.

Nun nimmt die Geschichte im Original bekanntlich kein gutes Ende. Nicht zuletzt das mangelnde Verständnis von Julias Eltern, die ihre Tochter mit dem Grafen Paris verheiraten wollen, führt letztlich zu dem tragischen Missverständnis und dem Freitod der beiden Liebenden Romeo und Julia. 

Im Workshop sollen die Teilnehmenden sich einen anderen möglichen Verlauf der Geschichte überlegen: Wie wäre es z.B. ausgegangen, wenn Julias Mutter anders reagiert und Julia in ihrer Liebe zu Romeo unterstützt hätte?

Diese andere „Romeo und Julia“-Geschichte soll im Anschluss gemeinsam als Figurentheater von der Gruppe aufgeführt werden. Dabei basteln die Familien zunächst unter Anleitung der beiden Künstlerinnen die Puppen selbst, kreieren mit Unterstützung der MusikerInnen und der Musikvermittlerin ihre eigene Bühnenmusik und führen das Theaterstück schließlich auf.