Interkulturelle musikalische Begegnungen für Familien und Schulklassen

 Einander Zuhören statt taube Ablehnung.

Wir sind nicht gleich, aber Wir sind gleich viel Wert

 

Bei uns dreht sich alles um aufmerksamkeit: Wer ist der oder die andere? beobachten, Zuhören, Wahrnehmen. darum geht’s, wenn wir gegen vorurteile eintreten, und darum geht’s auch in der Musik.

Deshalb haben wir uns zusammengetan. Wir sind Alejandra Martin (Musikvermittlerin und bratschistin mit klassischer Musikausbildung und pädagogischem abschluss) und Ibou N’diane (Djmbe-Spieler aus einer senegalesischen Musikerdynastie).

 

 

In unserem Programm erleben die teilnehmerinnen:

- wachsames Zuhören

- das Entfalten ihres selbstbildes und der eigenen Kreativität

- elementare Kompetenzen der Musikbildung wie Puls, stimm- und gehörbildung - den bewegten Einsatz von Motorik und Koordinationsfähigkeit

- Werte wie respekt und das anerkennen anderer Kulturen

- spielerisch viele wichtige soziale Kompetenzen

Unser künstlerischer und pädagogischer ansatz ist eine Mischung aus beiden Kulturen.

- sich im Puls bewegen: Zu afrikanischen trommeln, ohne unterbrechung. die Energie wächst, der Körper versteht, und am schluss ensteht Wahrnehmung

- Mitsingen: traditionelle lieder aus der Schweiz, aus Senegal und, warum nicht, ein generalbass aus dem Barock oder ein Kanon

- Echospiele: gut zuhören und imitieren

- auf Djembe oder Bratsche mit Zurufen reagieren

- Bodypercussion-Improvisation: natürliche Phänomene nachmachen, wie ein Gewitter

- Klassische Musikstrukturen wie Rondo oder Menuett durch bewegung erfahren

- Rituale, die prägen: in Senegal zeigt man Dankbarkeit auf eine bestimmte Weise mit einer bewegung, die „ich-du-Merci“ ausdrückt. In den Konzertsälen des Westens zeigen wir das in bestimmten Momenten durch Applaus. 


Alejandra Martin (Segovia, 1989) ist eine in Bern lebende spanische Bratschistin, Pädagogin und Musikvermittlerin. Sie studiert an der Hochschule der Künste in Bern für ihren zweiten Masterabschluss. Musik empfindet sie als wichtigen Motor für kulturelle und soziale Veränderungen in unserer Gesellschaft. Darum engagiert sie sich in verschiedenen Projekten, die Kindern die klassische Musik näherbringen, wie z.B. bei «Superar». So heisst die europäische Bewegung, die Kindern gratis Musikinstrumente zur Verfügung stellt und sie unter Anleitung von professionellen Musikerinnen und Musikern zusammen spielen lässt. Das Wichtigste dabei ist immer die Gruppe.

Sie tritt regelmässig in Orchestern auf wie dem Chor der Nationen, Ensemble de Joux, Orchestre des Champs. Sie ist Mitgründerin des Trio Tramontana. www.alejandra-martin.ch

 

 Wir bieten Konzerte, wo wir unser Publikum spüren wollen. Wir setzen keine grenzen.Jeder ist eingeladen mitzumachen.

 

Wir bieten die Möglichkeit an, vertieft in Werkstatt zu arbeiten und eine Gruppendynamik aufzubauen, wo die TeilnehmerInnen in der Abschlusspräsentation aktiv sind und mitgestalten.

 

Zielgruppen:

- Familien (Kinder, grosseltern, Eltern)

- Schülen

- sozialle Institutionen wie Altersheime oder Mütterzentren 


Ibou N‘ Diaye  (Dakar, 1987) ist in einer Griot -Familie aufgewachsen. Die Griots sind Mitglieder einer Künstlerkaste in Senegal und können Sänger, Tänzer, Trommler oder Geschichtenerzähler sein. Ihre Aufgabe ist es, alle Geheimnisse und Gebräuche ihres Volkes zu hüten. Seine Mutter war Tänzerin im Nationalballett, sein Vater Direktor des «Ballets Cinémeu», sein Grossvater der international bekannte Perkussionist Doudou N’Diaye Rose. Im Alter von 13 Jahren beginnt Ibou beim Nationalballett, wird dort Solist für Djembé und Sabar-Trommel und tourt mit der Kompanie bis Japan und Taiwan. Ebenso gründet Ibou mit anderen jungen Künstlern seine eigene Gruppe, welche sich unter Mithilfe von Kissima Diabaté in die bekannte «Groupe Kiss» entwickelt hat. In Dakar spielt Ibou auch mit der Truppe «Ballet Forêt-Sacré» und «Ballet Daniel Brotie». Er unterrichtet in seinem Atelier in Bern Djmbe-Kurse für Kinder und Erwachsene, ist international für Workshops gefragt und führt auch regelmäßig Tanzkurse an der Universität Bern und bei afrotanz.ch



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